Unser Terrassenüberdachung-Lexikon
Individuell regelbar: Bioklimatische Pergolen
Die Zeit auf der Terrasse ist stark von der aktuellen Wetterlage sowie dem vorhandenen Terrassendach abhängig. Bei Regen ist eine offene Überdachung ein großes Problem, wohingegen eine niedrige Temperatur ein unverschlossenes Design bevorzugt. Leider ist der Großteil der Terrassenüberdachungen starr und kann nur eine der gewünschten Ansprüche erfüllen. Anders ist es bei bioklimatischen Pergolen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die Decke aus verstellbaren Lamellen besteht. Über jene kann man frei das Licht, die Belüftung sowie die Temperatur regulieren, indem die Lamellen geöffnet oder geschlossen werden.
Wie funktionieren die Lamellen?
Die Lamellen bestehen aus Aluminium und bringen somit eine hohe Stabilität sowie lange Lebensdauer mit. Zugleich muss man sich keine Sorgen wegen der Witterung machen, denn Aluminium beginnt nicht zu rosten. Stattdessen sitzen die Lamellen parallel zueinander, wobei sie an eine Metallkonstruktion festgeschweißt sind. Je nach Wunsch lassen sich die Lamellen des Daches per Kurbel, Schalter oder Fernbedienung steuern.
Vielfältige Einstellungsmöglichkeiten
Die Einstellbarkeit erlaubt, dass Hausbesitzer bei jeder Wetterlage ihre Zeit auf der Terrasse verbringen können. Die Pergolen können die Helligkeit regulieren, auf Wunsch den Wind reduzieren und zudem vor Regen und UVA-Strahlen schützen. Abhängig vom Modell sind die Lamellen vollständig einziehbar, um somit einen komplett offenen Raum zu schaffen. Diese viele Einstellungsmöglichkeiten machen die Pergolen überaus beliebt und somit perfekt für Terrassen, welche das ganze Jahr über benutzt werden sollen.
Terrassenüberdachung bauen – Ist das in Eigenregie möglich?
Immer mehr Menschen möchten Geld sparen, weshalb die Terrassenüberdachung nicht von einem Fachmann aufgebaut werden soll, sondern man macht sich die Hände selbst schmutzig. Dabei kann man zwei Wege einschlagen: Man entscheidet sich für ein modulares System, sodass alle benötigten Teile geliefert und nur zusammengesetzt werden müssen, oder die Überdachung wird von Grund auf konstruiert.
Der einfache Weg: Ein Terrassenüberdachungsset
Im Handel gibt es passende Sets, welche mit allen nötigen Teilen geliefert werden. Auch eine umfassende Anleitung liegt bei, sodass man dieser nur Schritt für Schritt folgen muss. Es ist nicht notwendig, dass irgendetwas zugeschnitten oder gesägt werden muss, sondern die Teile werden nur zusammengesetzt. Der große Pluspunkt ist, dass man sich viel Arbeit und Mühe spart. Innerhalb weniger Stunden und mit der Hilfe von Freunden und/oder der Familie steht die Überdachung und ist direkt einsatzbereit. Nachteilig ist, dass es keinerlei Möglichkeiten der Individualisierung gibt. Man kann die Terrassenüberdachung nur so aufbauen, wie sie vom Hersteller vorgesehen ist. Ansonsten könnte man die Stabilität gefährden.
Kompliziert, aber individuell: Eine Terrassenüberdachung selber bauen
Sollte man handwerklich begabt sein und besitzt zudem die passenden Werkzeuge, kann man sich für den Selbstbau einer Terrassenüberdachung entscheiden. Diese beginnt mit der Planung, denn gerade die richtigen Maße sind entscheidend. Insofern muss man sich genaustens mit dem Standort beschäftigen und anschließend kann man die nötigen Baustoffe einkaufen. Jene müssen auf die richtige Länge zugeschnitten und miteinander verbunden werden. Der Selbstbau ist wesentlich zeitaufwendiger und komplizierter, doch dafür erhält man die Möglichkeit der Individualisierung. Das Dach kann also genaustens den eigenen Vorstellungen entsprechend gebaut werden.
Terrassenüberdachung aus Aluminium – Ein stabiler Vertreter
In immer mehr Bereichen kommt Aluminium, als Alu abgekürzt, zum Einsatz. Es ist ein sehr leichter Baustoff, welcher dennoch eine hohe Stabilität und Robustheit mitbringt. Aufgrund des geringen Gewichts ist der Aufbau einer Terrassenüberdachung aus Alu relativ einfach und benötigt nur wenige Stunden. Ein großer Vorteil ist, dass der Untergrund nicht aufwendig vorbereitet werden muss, wie es bei Holz der Fall ist.
Vielfältige Möglichkeiten
Je nach Wunsch lässt sich Aluminium schnell auf die benötigten Maße kürzen, sodass auch größere Flächen überdacht werden können. Rein optisch wirkt eine Terrassenüberdachung aus Alu wesentlich moderner. Zusätzlich gibt es Aludächer in verschiedenen Farben, sodass sich diese der eigenen Fassadenfarbe anpassen können. Bei Regen, Schnee oder anderen Witterungsbedingungen müssen sich Besitzer keine Sorgen machen. Aluminium ist witterungsbeständig und pflegeleicht.
Ein wenig preiswerter
Sollte man planen, das Terrassendach mit einer Glasscheibe zu vervollständigen, ist ein hochwertiger Aluminiumrahmen die richtige Lösung. Er erleichtert die Anbringung und stellt zudem eine sichere Befestigungsmöglichkeit dar. Ein großer Vorteil ist aber der Preis. Im Vergleich zu Holz ist eine Terrassenüberdachung aus Aluminium etwas preiswerter. Zusätzlich muss man in Hinblick auf Pflege oder Aufbau weniger Zeit investieren. Wichtig: Damit sich das Dach bei starkem Wind nicht selbstständig macht, sollte es fest mit dem Boden verankert werden.
Terrassenüberdachung aus Holz – Ein Klassiker
Holz ist das perfekte Material für den Garten, denn der natürliche Werkstoff fügt sich hervorragend ein und schafft ein harmonisches Bild. Aus diesem Grund ist eine Terrassenüberdachung aus Holz überaus beliebt. Im Vordergrund steht die Ökologie einer hölzernen Terrassenbedachung, denn es handelt sich um einen nachwachsenden Rohstoff. Die Abholzung und Verarbeitung belasten die Umwelt nur gering, sodass das Dach mit gutem Gewissen aufgestellt werden kann.
Optisch ein Highlight
Neben seinen natürlichen Vorteilen ist Holz ein sehr robustes und stabiles Material. Selbst große Lasten trägt der Rohstoff ohne Probleme. Von daher eignet er sich auch für ein Terrassendach, welches gerade im Winter ein hohes Gewicht stützen muss. Ansonsten gilt Holz als einfach zu bearbeiten. Dank verschiedener Werkzeuge kann der Rohstoff in Form gebracht werden, wobei jeder Bauherr selbst entscheidet, wie die Terrassenüberdachung aus Holz am Ende aussieht. Nebenbei: Holz kann vielfältig gestaltet werden, wie durch passende Farben und Öle.
Teuer, aber einfach zu bauen
In Hinblick auf den Preis ist Holz ein wenig teurer als vergleichbare Materialien, wie zum Beispiel Aluminium. Dennoch ist es nicht zwangsweise notwendig, dass ein Fachmann den Aufbau übernimmt. Im Handel gibt es Bausätze, denen Laien nur Schritt für Schritt folgen müssen.
Was ist die beste Terrassenüberdachung?
Es gibt nicht DIE beste Terrassenüberdachung, sondern es kommt auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche an. Das bedeutet, Person A könnte mit einer freistehenden Holzüberdachung glücklich werden, wohingegen Person B eher von einem Aluminiumdach mit Wandbefestigung profitiert. Insofern spielen die Gegebenheiten vor Ort sowie die eigenen Ansprüche an die Terrassenüberdachung die größte Rolle, wenn man das perfekte Dach finden möchte.
Das ist beim Kauf wichtig
Unwichtig, für welche Form von Terrassenüberdachung man sich entscheidet, im Mittelpunkt steht eine hohe Qualität. Alle Werkstoffe, Verbindungsstücke, Schrauben und ähnliche Bauteile müssen eine hohe Qualität besitzen. Gerade rostige, verfärbte oder beschädigte Stellen sind ein Zeichen, dass es sich um minderwertige Materialien handelt. Ebenfalls wichtig ist ein simpler Aufbau. Viele Modelle setzen einen Fachmann oder das passende Know-how voraus, doch möchte man die Überdachung eigenhändig aufbauen, ist eine verständliche Anleitung ein Muss.
Ein Blick auf die Optik
Die praktischen Eigenschaften einer Terrassenüberdachung stehen im Vordergrund, wie beispielsweise deren Witterungsbeständigkeit oder Pflege. Jedoch spielt auch die Optik in Hinblick auf die beste Überdachung eine große Rolle. Das Dach sollte sich optisch in den Garten einfügen und sich mit der Fassade ergänzen. Gerade natürliche und gedeckte Farben, wie Weiß, Schwarz, Braun oder Grau, sind eine gute Wahl.
Was zeichnet die beste Terrassenüberdachung aus?
- Eine hochwertige Qualität
- Abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse
- Ein simpler Aufbau
- Eine hohe Witterungsbeständigkeit und lange Lebenszeit
- Eine Optik, die sich in den Garten einfügt
Was sind die besten Platten für eine Terrassenüberdachung?
Möchte man die Terrassenüberdachung verschließen, sodass der Bereich darunter vor Sonne, Regen und Schnee geschützt ist, müssen passende Platten zum Einsatz kommen. Deren Auswahl ist von den gewünschten Eigenschaften abhängig, doch für viele Experten sind 16mm-Stegplatten die beste Wahl.
Bei 16mm-Stegplatten handelt es sich um Hohlkammerplatten, sodass sich ein Hohlraum zwischen zwei Schichten Material befindet. Der Hohlraum hat eine wichtige Aufgabe, denn jener dient als Isolierung. Je nach Bauart der Terrassenüberdachung kann der Hohlraum Wärme speichern oder diese vom Innenraum fernhalten. Gleichermaßen bieten die 16mm-Stegplatten einen guten UV-Schutz und eine hohe Robustheit. Das ist dem Material Polycarbonat zu verdanken, denn selbst Hagelschlag führt nicht zu Beschädigungen.
Im Handel gibt es Stegplatten mit Hitzeschutz-Funktion. In die Platten sind spezielle Pigmente eingelassen, welche die Sonnenstrahlen teilweise reflektieren. Dadurch bleibt es auch in Hochsommer unter dem Dach angenehm kühl. Die Hitzestop-Stegplatten lohnen sich also, wenn die Terrassenüberdachung für den Großteil des Tages mitten in der Sonne steht.