Unser Treppen-Lexikon

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Bodentreppen

gewähren ihnen den Zugang zum Dachboden oft nur durch eine kleine Luke in der Zimmerdecke.

Mittel eines Hackens / Stab lässt sich diese Luke entriegeln und die Treppe wird ausgeklappt.

Man unterscheidet zwischen Scherentreppen uns Aluminium und ausklappbaren Modellen aus Holz oder Stahl.

Scherentreppen kommen vorwiegen bei engen Platzangebot und kleiner Deckenöffnung zum Einsatz.

Die Bodentreppen sollten gedämmt sein, um den Wärmeverlust zum kalten Dachboden zu verhindern.

Ausführung als Feuerschutz F 30 und F 90 sind möglich.

Geländer / Handlauf / Absturzsicherung

Der Handlauf dient zum Festhalten beim Begehen der Treppe. Er sollte in einer Höhe von 80 cm bis maximal 115 cm gemessen ab Vorderkante der ersten Treppenstufe montiert werden.

Handläufe bestehen meistens aus Holz oder Metall (Edelstahl).

Ein Schutzgeländer/ Absturzsicherung z.B. bei Bodentreppen hingegen muss eine Mindesthöhe von 90 cm haben und soll vor Unfällen schützen.

Ein Treppengeländer ist überall dort Pflicht, wo die Absturzhöhe über 100 Zentimeter beträgt und die Treppe über mehr als drei Stufen verfügt. Ein Treppengeländer muss eine Höhe von mindestens 90 Zentimetern aufweisen und dient dem Schutz vor Unfällen und / oder zur optischen Aufwertung der Treppe.

Kniestocktüren

Ermöglichen Ihnen ungenutzten Stauraum im Dachgeschoss im Bereich der Drempel unter der Dachschräge elektiver zu nutzen. Diese Türen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen mit Wärmedämmung und Feuerschutz Anforderung.

Raumspartreppen

Sind Treppen, die einen geringen Platzbedarf benötigen. Sie werden oft zu Dachgeschoss eingesetzt und sind auch unter den Namen Sambatreppe , Spartreppe, Steiltreppe, Leitertreppe, Watscheltreppe bekannt.

Bitte beachten Sie die Vorgaben der jeweiligen Landesbauordnungen zur Nutzung diese Variante.

Treppen

Eine Treppe gleicht den Höhenunterschied aus. Sie besteht aus mehreren Stufen und bildet den Auf- oder Abgang zu dieser Ebene. Für die sichere Benutzung ist ein Geländer bzw. Handlauf erforderlich.

 

Treppen sind aus Holz, Stein, Glas, Metall oder einer Kombination dieser verschiedenen Materialien. Man unterscheidet zwischen geraden, viertel- und halbgewendelten Spindel- und Wendeltreppen. Weiterhin gibt es noch Podest-treppen und Raumspartreppen.

Treppenstufen / Treppenwangen / Setzstufen

Eine Wange ist das tragende schrägliegende Bauteil links und rechts der Treppenstufe.

Bei der aufgesattelten Treppe werden die Stufen auf die Wangen aufgelegt, um mit dieser Konstruktion eine optisch leichtere Treppenanlage ohne außenliegende Wangen zu erreichen.

 

Bei gestemmten Treppen werden die Trittstufen in die Wandwange eingestemmt.

Die ganzgestemmte Treppe besteht aus Wangen, Stufen und Setzstufen (senkrechte Elemente) zum kompletten Schließen der Treppenkonstruktion. Somit ist ein durchschauen zwischen den Stufen nicht möglich.

 

Die Treppenwange dient, der an der Wand abgewandten Seite, als tragendes Element für das Geländer.

Eine Stufe ist der Auftritt bzw. die Trittfläche einer Treppe. Es können folgende Materialen zum Einsatz kommen: Holz, Metall, Stein und Glas.

 

Eine Setzstufe ist das senkrechte Element auf der Trittstufe, um den Zwischenraum der Stufen komplett zu schließen.